Schwächephase verhinderte besseres Ergebnis.
von Heiko Rebhan
Männer Bezirksliga
TG 48 Würzburg - TSV Mellrichstadt 33:29 (18:12)
Trotz der Niederlage beim Titelaspiranten TG 48 Würzburg zeigte sich TSV-Coach Ditmar Piechulek zufrieden mit der Leistung seines Teams: "Die Jungs haben es gut gemacht. Sie sind noch im
Lernprozess." Der TSV hat sich gut aus der Affäre gezogen, vor allem in der Anfangsphase, die der TSV ausgeglichen gestalten konnte. So stand es nach einer knappen Viertelstunde 9:9.
Spielentscheidend war die Phase danach, wo die TG auf 16:9 davonzog. 12 Minuten lang blieben die Mellrichstädter torlos. Da fehlte ihnen die nötige Konzentration. Zur Halbzeit hatte Piechulek noch Angst vor einer Klatsche. Doch dazu sollte es nicht kommen. Im Gegenteil. Der TSV holte auf und verkürzte durch Julian Gith in der 54. Minute auf 26:29. Da war für den TSV noch alles drin. Per Siebenmeter traf in der 57. Minute Patrick Pfeiffer zum 28:31.
Überhaupt Patrick Pfeiffer! Er machte ein richtig starkes Spiel, war mit zehn Treffern bester TSV-Torschütze und verwandelte seine sechs Siebenmeter. Zusammen mit dem glänzend aufgelegten Daniel Schuler warf er 17 der 29 TSV-Tore. Auch der Mann im TSV-Kasten, Christian Hartmann, zeigte eine gute Vorstellung. Nichtsdestotrotz gelang es dem körperlich unterlegenen TSV nicht mehr, das Spiel gegen die cleveren Würzburger noch zu drehen. Man merkte ihnen an, dass einige ihrer Akteure schon höherklassig spielten.
Die TG 48 spielte ihre starke Technik und ihren Spielwitz aus. "Würzburg gehört für mich neben Spitzenreiter Ochsenfurt und Höchberg zu den Titelaspiranten", so Piechulek. Beim TSV hingegen merkte man das Fehlen von Leistungsträger Paul Schneider. "Mit ihm wäre für uns vielleicht mehr drin gewesen", mutmaßt Piechulek. Zudem verletzte sich vor der Pause Rechtsaußen Lukas Kupfer.
TSV-Torschützen: Max Weber 4, Daniel Schuler 7, Patrick Pfeiffer 10/6, Julian Gith 2, Timo Schneider 4, Lukas Kupfer 1
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