(rebi) Ziel der ersten Mellrichstädter Männermannschaft ist es, bis zum Saisonende den zweiten Platz zu sichern, der zur Relegation berechtigt.
Bezirksliga Nord Männer
Den zweiten Platz sichern
Vorrundenbilanz der Mellrichstädter Männer
Ziel der ersten Mellrichstädter Männermannschaft ist es, bis zum Saisonende den zweiten Platz zu sichern, der zur Relegation berechtigt.
Nach der 19:20-Auswärtspleite beim Duell der Verfolger in Thüngersheim sind die Aussichten der TSV-Männer auf den Titel auf ein Minimum gesunken. Die Meisterschaft wird sich der HSC Bad Neustadt
II nicht mehr nehmen lassen. Das sieht auch das Mellrichstädter Trainerduo Ditmar Piechulek/Steffen Fiedler so. „Der erste Platz ist weg. Der HSC II wird da nichts mehr anbrennen lassen“, mutmaßt
Chefcoach Ditmar Piechulek. Und Steffen Fiedler ist der Überzeugung, dass der TSV im Duell mit Thüngersheim um den zweiten Platz kämpfen wird.
Das Saison-Zwischenfazit der beiden TSV-Trainer fällt durchwachsen aus. „Wir konnten nicht konstant unsere Leistungen abrufen. Da waren zu
viel Phasen dabei, wo meine Mannschaft schwächelte, vor allem im Angriff“, bilanzierte Ditmar Piechulek. Und sein Trainerkollege Steffen Fiedler betonte: „Wir spielen zwar oben mit, sind aber
nicht dominant, wie man bei den zwei Saisonniederlagen gegen den HSC II und in Thüngersheim gesehen hat.“ Die jüngeren Spieler sind in ihren Leistungen noch nicht konstant genug, so der
TSV-Cheftrainer Ditmar Piechulek.
In der Abwehr dagegen habe sein Team dazugelernt. In der Defensive machte der TSV stellenweise einen richtig guten Job, etwa beim Heimspiel
gegen den HSC Bad Neustadt II, sieht man mal von den letzten fünf Minuten ab. Doch es haperte einfach im Angriff, wo die Chancenverwertung zu wünschen übrig ließ. In jeder Partie habe das Team
einen Durchhänger, wo im Zeitraum zwischen fünf und zehn Minuten kein Tor erzielt werde, spricht Steffen Fiedler die Torflaute an.
Fast sieht es so aus, als ob die TSV-Mannschaft durch die Derbyniederlage gegen die Zweite des HSC einen Knacks erlitten hat. Sechs Minuten
vor Schluss lag der TSV gegen den HSC II mit vier Toren vorne, hatte dann sogar Überzahl und gab doch noch das Spiel aus den Händen. Das war einfach unfassbar.
Hinzu kommt, dass die personellen Aussichten alles andere als rosig sind. So muss Kreisläufer Pierre Grusla operiert werden, der bei der
Auswärtsniederlage in Thüngersheim an allen Ecken und Enden fehlte. Zudem verletzte sich in dieser Partie auch noch Abwehrchef Alexander Schultze.
Nachfolgend die Stenogramme der TSV-Vorrundenspiele:
TSV Mellrichstadt – HSV Thüngersheim 24:17 (14:6).
Geglückter Saisonstart. Zur Pause war das Spiel der Torhüter bereits entschieden.
HC Unterfranken – TSV Mellrichstadt 25:27 (12:14).
Fast hätte der TSV den Sieg noch verschenkt. Er führte schon mit 23:15, doch am Ende wurde es noch mal eng.
TSV Mellrichstadt – TSV Lohr III 30:15 (13:9).
Nach der Pause brachen die Lohrer Jungspunde ein. Deren Keeper verhinderte eine höhere Niederlage.
TSV Mellrichstadt – TV Königsberg 31:21 (13:11).
Das hohe Ergebnis täuscht, denn bis zur 43. Minute hielt der Gast gut dagegen. Da lag der TSV nur mit zwei Toren vorne.
HC Maintal – TSV Mellrichstadt 28:35 (13:16). Glanzloser Sieg des TSV mit „So-la-la-Handball.“
TSV Mellrichstadt – HSC Bad Neustadt II 21:22 (12:11).
Bis auf die Schlussphase gesehen war es das beste Saisonspiel des TSV, der eine formidable Abwehr hinlegte, dann aber den sicher geglaubten Derbysieg noch herschenkte.
TSV Mellrichstadt – TSV Karlstadt 25:17 (12:9).
Auch in dieser Partie stand die Mellrichstädter Abwehr wie eine Eins.
MHV Schweinfurt II – TSV Mellrichstadt 25:26 (11:10).
Der TSV gewann den Handballkrimi. Der Tabellenvorletzte Schweinfurt lag eine Minute vor Schluss noch mit einem Tor vorne.
HSV Thüngersheim – TSV Mellrichstadt 20:19 (9:9).
Diesmal war der TSV nicht mit Fortuna im Bunde. Er haderte mit den einseitigen Schiedsrichterentscheidungen.
Nachfolgend die Statistik der ersten Halbserie der ersten Männermannschaft des TSV Mellrichstadt:
Torschützenliste (Tore/Siebenmeter):
1. Robert Schmidt 46/8
Jonathan Mack 46/6
3. Sebastian Mack 22/4
4. Pierre Grusla 21
5. Daniel Schuler 19
6. Daniel Dittmar 17/9
7. Sebastian Gith 16/2
8. Christoph Schneider 11
9. Alexander Schultze 9
10. Paul Schneider 7
Stefan Burkhardt 7
12. Jonas Seifert 6
Johannes Will 6
14. Lukas Kupfer 5
Anzahl der Spiele:
1. Jonathan Mack 9
Alexander Schultze 9
Daniel Schuler 9
4. Stefan Burkhardt 8
Pierre Grusla 8
Robert Schmidt 8
7. Christoph Schneider 7
Daniel Dittmar 7
Johannes Will 7
Lukas Kupfer 7
11. Sebastian Gith 6
Sebastian Sender 6
Christian Hartmann 6
Paul Schneider 6
15. Sebastian Mack 4
Jonas Seifert 4
17. Patrick Ernst 3
18. Steffen Pfeiffer 1
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